Die Elbbrücke Dömitz wurde 1870 bis 1873 als zweigleisige Brücke über die errichtet und war Teil der Bahnstrecke Wittenberge-Lüneburg.
Plötzlich war die damals stärkste Landfestung Dömitz auch eine Bedrohung für den westlichen Teil der Elbe, daher wurde die Brücke aus militärischen Gründen an beiden Ufern mit Bollwerken befestigt. Ein drehbarer Brückenteil sollte zudem nicht nur die Schifffahrt, sondern auch die Eisenbahnlinie unterbrechen können.
1945 wurde die Brücke bei einem alliierten Luftangriff zerstört. Zeitweilige verkehrten nach der Reparatur noch Züge, 1947 wurde die Strecke stillgelegt. Außerdem kam es durch die Teilung von Deutschland und den unterschiedlichen Wirtschafts- und Gesellschaftssystemen nicht mehr zu einem Handelsaustausch. So wurde die Brücke zum weithin sichtbaren Symbol für Krieg und Teilung.